Bedingt durch die immer wärmeren Winter kommt die Brutsaison näher. Jetzt sollte man nicht verpassen, einen neuen Nistkasten aufzuhängen – sei es ein selbst gebauter oder ein gekauftes Modell.
Beim Kauf sollte man vor allem auf die Zweckmäßigkeit achten. Die Anforderungen an einen guten Nistkasten betreffen insbesondere das Material: Geeignet sind Holz oder Holzbeton – Materialien, die atmen können, sodass sich während des Brütens kein Kondenswasser bildet. Wichtig ist auch, dass sich der Kasten nach einer Seite öffnen lässt, um ihn nach der Saison zu reinigen.
Nistkästen werden von Höhlenbewohnern gerne angenommen, da natürliche Höhlen selten geworden sind. Diese entstehen durch Astbruch und Verwitterung, werden jedoch vielerorts aus ästhetischen- oder Sicherheitsgründen entfernt.
Um eine erfolgreiche Brut zu fördern, sollte der Nistkasten in einer Höhe von mindestens 1,8 bis 2,0 Meternaufgehängt werden. Egal ob der Kasten freihängend an einem Baum oder Haus befestigt wird, er muss vor Katzen und Marder sicher sein. Das Flugloch sollte Richtung Osten- Südosten ausgerichtet sein und keiner prallen Sonne ausgesetzt sein.
Im Naturshop in Kockelscheuer gibt es Beratung sowie Nisthilfen für unterschiedlichste Arten im Naturshop. Wer seinen Nistkasten selbst bauen möchte, findet in der Broschüre „Vogelfreundliches Bauen – Ein Brutplatz für Vögel“ eine Sammlung von Bauanleitungen zum Nachbauen.